Offene Aufstellungsabende
Systemische Strukturaufstellungen kennen lernen
spannende unterschiedliche Themen einmal ganz anders betrachten
Das aktuelle Programm für die offenen Abende und die geplanten Termine finden Sie unter: https://www.silcc.de/aktuelles/
Systemische Aufstellungsarbeit ist ein Verfahren der systemischen Arbeit, bei dem Systeme durch räumliche Anordnungen von Personen simuliert werden. Die Unterschiede in der Wahrnehmung bei den Repräsentanten (z.B. Körperempfindungen) führen dabei zu überraschenden Einsichten in die Strukturdynamik und die Entwicklungsmöglichkeiten des Systems. Ursprünglich wurde dieses Verfahren vorwiegend familientherapeutisch eingesetzt (Familienaufstellungen).
Systemische Strukturaufstellungen (SySt®) sind ein von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd entwickeltes Verfahren.
Die offenen Abende finden an den nachstehend genannten Terminen statt - jeweils von 18:30 Uhr bis ca. 22:00 Uhr. Einlass ab 18:00 Uhr. Investition: 35 € pro Abend - ohne Imbiss, mit Warm- und Kaltgetränken zzgl. Selbstkostenpreis für einen Corona-Schnelltest.
Für 5 aufeinanderfolgende Termine gibt es auch eine reduzierte "5-erkarte" zum Sonderpreis von 150 €.
Die Anmeldungen jeweils bitte per E-Mail mit Angabe der Rechnungsadresse, E-Mail und einer Telefonnummer, mit der ich Sie im erforderlichen Fall auch kurzfristig telefonisch erreichen könnte. Das Geld bringen Sie abends mit und erhalten im Gegenzug eine Rechnung mit Umsatzsteuerausweis.
Grundprinzipien des Systemverständnisses von der Familie auf andere Systeme zu übertragen, wie auch in anderen Systemen neuartige Prinzipien zu finden und diese auf Familiensysteme, Organisationen, Körpersysteme etc. zurück zu spiegeln
Diese Vorgehensweise ist auch außerhalb des rein therapeutischen Kontextes (Beratung, Coaching, Kreativitätstrainings) höchst wirksam anwendbar.
Die Systemischen Strukturaufstellungen verdanken viele Einsichten und Vorgehensweisen dem Familienstellen Bert Hellingers. Sie unterscheiden sich jedoch auch in einigen Aspekten vom Familienstellen insbesondere in der Haltung gegenüber dem Klienten.
So haben die Systemischen Strukturaufstellungen
- eine systemtheoretische Begründung
- verwenden außer Repräsentanten noch weitere Symbole mit anderen Eigenschaften, dieDynamik, Zeitaspekte und Bereiche in die Aufstellungsarbeit integrieren
- ermöglichen Strukturebenenwechsel von einem System in ein anderes System,
- arbeiten mit abstrakten Teilen, wie z.B. "das, worum es geht", "die zukünftige Aufgabe" und
- ermöglichen es, verdeckt zu arbeiten, was insbesondere für die Kontraktgestaltung beiAufstellungen in Organisationen hilfreich ist
- bemühen sich darum, kein eigenes Weltbild und damit verbunden eine von außen determinierte Interpretation auf die Situation des Klienten anzuwenden - sondern halten sich streng an den vom Klienten formulierten Auftrag, was dieser selbst für sich lösen oder klären möchte. (zitiert nach Varga von Kibéd aus der Homepage des SySt)
Deutungen und Erklärungen für die "Ursachen" von Verstrickungen und Standardlösungen laden jedoch eher ein zu Projektion der in den Aufstellungen Arbeitenden. In der Systemischen Arbeit jedoch, wie ich sie verstehe, bemühen wir uns um ein eher tastendes Vorgehen, das die Nützlichkeit und Wirkung der Arbeit eher von einem Finden einer als heilsam empfundenen Veränderung aus der Wahrnehmung des Klienten und der Repräsentanten ableitet - und dies zum Kriterium des Gelingens macht.